2010年11月21日日曜日

Trilby

Trilby ist der Titel eines 1894 erschienenen Romans von George du Maurier, siehe die Wikipedia-Artikel (deutsch) zum Autor und in englischer Sprache zum Roman.

Hypnose spielt für die Hauptidee des Romans eine Rolle. Der Schurke in dem Roman mit dem Namen "Svengali" ist ein deutscher Pianist und Hypnotiseur. Seine Fähigkeiten auf diesem Gebiet erscheinen das erste Mal in einer Szene, wo er Trilby in kürzester Zeit von einem starken Kopfweh zu befreien in der Lage ist.

Im späteren Verlauf erfährt der Leser relativ wenig über die eigentliche Hauptidee. Die Geschichte wird weitgehend aus der Perspektive von anderen Figuren erzählt. Hier kurz die Idee:

Svengali nutzt die hilflose Lage von Trilby aus, um sie über Hypnose in seinen Bann zu ziehen. Er versetzt sie so häufig in Hypnose, dass eine zweite Trilby auftaucht. Diese kann er zu einer berühmten Sängerin ausbilden, während das Original zwar eine schöne Stimme, aber keinerlei musikalische Kenntnis hat. Als er an einem Herzinfarkt stirbt, steht Trilby vor ausverkauftem Haus und bringt keinen brauchbaren Ton raus. Sie kann sich an nichts erinnern, was sie unter Hypnose erlebt hat. Wenig später stirbt sie dann auch, wohl an den Nachwirkungen der Hypnose.

Der Roman war sehr beliebt, wurde mehrfach verfilmt, häufig im Theater aufgeführt.

Wer sich für Hypnose interessiert, sollte das einmal gelesen haben. Zahlreiche Klischees und Fehlvorstellungen zu dem Thema finden sich hier besonders eindrucksvoll. Der Roman hat zwar gewisse Längen, ist aber durchaus gut geschrieben und auch ohne das Interesse speziell an Hypnose durchaus mal ein paar Stunden Zeit wert.

Link zum Roman.

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